• Startseite
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Suchmaschinenmarketing
  • Social Media
  • Online Magazine
  • Onlinemarketing-Tipps
  • Linkbuilding – Die externe Stärkung Ihrer Website

    Bei der Bewertung Ihrer Website setzen Suchmaschinen sehr stark auf die Kraft der Empfehlung durch andere Website-Betreiber. Erstellt ein Webmaster auf seiner Seite also eine anklickbare Verknüpfung – einen sogenannten Link – zu Ihrer Website, dann spricht er damit eindeutig eine Empfehlung zur Lektüre Ihrer Seite aus! Verweisen nun sehr viele solcher Links auf Ihre Seite, dann ist dies für Google ein starkes Argument, die Website positiv zu bewerten und in den Suchergebnissen weiter vorne anzuzeigen.

    Linkbuilding zur Staerkung ihrer Website

    Externe Stärkung der Website durch Linkbuilding (Bild: faberfoto/clipdealer.de)

    Damit Ihre Website also viele Besucher bekommt, müssen Sie hoffen, dass sehr viele andere Webmaster mit einem Link auf Ihren Webauftritt verweisen! Aber da stellt sich sofort die Frage: Genügt es, einfach abzuwarten und zu hoffen? Wohl kaum! So wie Sie auch in allen anderen Bereichen der Unternehmensführung die Geschicke selber in die Hand nehmen, werden Sie Linkbuilding betreiben und aktiv daran arbeiten, in anderen Webauftritten verlinkt zu werden.

    Das ist nicht ganz einfach und dazu müssen 3 Fragen geklärt werden:

    • Was ist ein guter Link?
    • Wo und wie möchten Sie nicht verlinkt werden?
    • Wie kommen sie zu einer Verlinkung?

     

    Was ist ein guter Link?

     

    Nicht jede Verlinkung die auf anderen Webseiten gesetzt wurde und zu Ihrer Domain führt ist gleichermaßen wertvoll für Sie. Anhand eines Beispiels sei gezeigt, welcher Link ihrer Website tatsächlich auch etwas nützt.

    Gedankenbeispiel:
    Nehmen wir an, Sie sind Hersteller von Lüftungseinheiten für Reinräume und präsentieren Ihre Produkte werbewirksam auf Ihrer Website. Von wem würden Sie sich nun einen Link wünschen? Ideal wäre es, wenn der Publisher eines Onlinemagazins für Reinraumtechnologie in seinem Artikel über moderne Luftfiltersysteme Sie als Beispiel für einen kommerziellen Anbieter solcher Systeme erwähnen und verlinken würde. Wenn in diesem Bericht auch noch eine Verlinkung auf eine Studie zur Leistungseffizienz der neuen Technologie enthalten wäre, die vom unabhängigen Fraunhofer-Institut erstellt wurde, wäre dies zusätzlich ein Vorteil für Sie.

    Aus welchen Gründen wäre die Verlinkung aus dem Beispiel so wertvoll?

    1. Perfekte Themenrelevanz

    Für einen guten Link ist hervorragende Themenrelevanz ein wichtiger Faktor. Deckt sich das Thema eines Artikels mit dem Inhalt Ihrer Website besteht ein enger Bezug zwischen den beiden Seiten.

    2. Artikel mit Lesernutzen

    Ist die inhaltliche Gestaltung eines Beitrages nicht nur interessant sondern auch nützlich für den Leser, führt dies zu einer positiven Bewertung durch Suchmaschinen. Ein passender Link auf eine andere Website wird in diesem Zusammenhang dann als „Dienst“ am Leser betrachtet der durch den Beitrag weiterführende Informationen erhält. Im Gedankenbeispiel sind die Studie zur Leistungseffizienz sowie Ihre Website die empfohlenen Zusatzinformationen.

    3. Co-Citations

    Sind in einem Artikel neben Ihrer Seite auch andere Veröffentlichungen verlinkt, so spricht man von Co-Citations bzw. zusätzlichen Trustlinks. Hilfreich sind die Verlinkungen dann, wenn die Veröffentlichungen ihrerseits themenrelevant sind und vor allem von Suchmaschinen gut bewertet werden. Mit einem solchen Beitrag im gleichen Text erwähnt zu werden wirft ein positives Licht auf Ihre Domain! Bei der wissenschaftlichen Studie im Gedankenbeispiel handelt es sich um einen Beitrag eines unabhängigen Institutes mit hohem Ansehen und einer anerkannten Website. Sie befinden sich also in „guter Gesellschaft“.

    4. Natürlicher Linktext

    Der Textabschnitt der angeklickt werden kann wird als Linktext bezeichnet und ist in den meisten Fällen unterstrichen dargestellt. Die Suchmaschinen analysieren und vergleichen sämtliche Linktexte die auf ihre Website verweisen. Sind diese Texte immer sehr ähnlich oder exakt gleich, gehen die Suchmaschinen davon aus, dass hier ein Manipulationsversuch vorliegt und Sie selber die Erstellung der Links beauftragt haben. Natürlich ist ein Linktext also dann, wenn er sich gut in den Artikel einfügt und somit immer in völlig neuer Form vorliegt. Da der Artikel im Gedankenbeispiel von einem unabhängigen Publisher geschrieben wurde besteht nicht die Gefahr eines unnatürlichen Linktextes da dieser ja Ihr Projekt und Ihre restliche Verlinkung nicht kennt. Wenn der Publisher zudem noch einen begrifflichen Bezug zum Inhalt Ihrer Zielseite schafft ist der Linktext umso natürlicher und auch wertvoller.

    5. Domaintrust

    Genießt das Webprojekt auf dem Ihre Website verlinkt ist hohes „Ansehen“ bei Suchmaschinen so ist auch der Link umso kostbarer für Sie. Dieses Ansehen wird zwar Domaintrust genannt ist jedoch nicht in einer Kennzahl verdichtet. Faktoren wie Alter, thematische Kontinuität, Verlinkung, Qualität der Inhalte, Reputation der Autoren uvm. führen zu einer positiven Gesamtbewertung einer Domain und machen sie zu einer Instanz. Da im Gedankenbeispiel der Publisher des Onlinemagazins bereits über mehrere Jahre regelmäßig über die verschiedensten Aspekte der Reinraumtechnologie schreibt und umfassende externe Verlinkung vorliegt, genießt seine Publikation hohen Domaintrust.

    6. Follow-Links

    Bei der Erstellung einer Verlinkung kann ein Publisher festlegen, ob Suchmaschinen den Link als „Empfehlung“ für die Zielseite interpretieren sollen. Durch die Angabe „follow“ wird der Link als Empfehlung gewertet, „nofollow“ führt zu einer Nichtbeachtung durch die Suchmaschine. Zielsetzung im Linkbuilding ist somit die Ansammlung von follow-Links!

    Wo und wie wollen Sie nicht verlinkt werden?

    So förderlich ein guter Link auch ist, so nachteilig kann sich ein schlechter Link auf die Bewertung Ihres Webprojektes durch Suchmaschinen auswirken.

    Stichworte dazu sind „Kauflinks“ und „Bad Neighbourhood“!

    Kauflinks

    Wenn Sie im Rahmen ihres Linkbuildings Beiträge gegen Bezahlung auf Onlinemagazinen, Onlinezeitungen und Blogs veröffentlichen, so handelt es sich dabei um bezahlte Werbung – selbst dann, wenn der Artikel nicht offensichtlich werblich geschrieben ist! In diesem Fall hat der Publisher einerseits lt. Mediengesetz die Pflicht, den Artikel als Werbung zu kennzeichnen, andererseits muss er gemäß Google-Richtlinien den Link auf „nofollow“ setzen!
    Geschieht dies nicht und vermutet Google auf Basis seiner automatisierten Analysen, dass hier ein Kauflink vorliegt, kann es zu einer Abstrafung der Seite in Form einer Zurückreihung in den Suchergebnissen kommen.
    Die Bestrafung kann aber nicht nur die Seite betreffen sondern auch die komplette Domain des Onlinemagazins und auch Ihre Website. Anstatt sich durch eine bessere Verlinkung in den Suchergebnissen nach oben zu arbeiten, verlieren Sie wertvolle Positionen. Linkkauf ist somit nicht zu empfehlen, da man sich entweder dem Risiko einer Abstrafung aussetzt oder aber wertlose nofollow-Links kauft.

    Bad Neighbourhood

    Hierbei handelt es sich um die Umkehrung des Effektes, den eine gute Co-Citation hat. Wird Ihre Webpage nämlich gemeinsam mit einer „schlechten“ Seite in einem Artikel genannt bzw. verlinkt, hegen die Suchmaschinen den Verdacht, dass auch Ihre Website mit Vorsicht zu genießen ist. Dabei ist es nicht einmal die „böse“ Seite selber, die den Link enthält. Die bloße Verbindung über den Artikel ist bereits ausreichend. Selbstverständlich hat dies erst dann nennenswerte Auswirkungen, wenn sich solche Link-Konstellationen häufen.

    Typische Vertreter für „Bad Neighbourhood“ sind Linkfarmen ohne sinnvollen Inhalt, schlechte Artikelverzeichnisse oder SEO-Blogs die kein Interesse an Lesern zeigen sondern ausschließlich als Link-Blog verwendet werden. Und natürlich Domains die aufgrund ihrer Praktiken abgestraft wurden.

    Wie kommen sie zu einer Verlinkung?

    Voraussetzung für aktives Linkbuilding sind Inhalte, die für andere Webmaster reizvoll sind. Reine Produktinformationen und „digitale Marketing-Flyer“ werden hier den Dienst nicht tun.

    Schritt 1

    Veröffentlichen Sie Texte und Beiträge auf Ihrer Domain die Lesernutzen aufweisen und sich auch als Co-Citation eignen!

    Schritt 2

    Machen Sie andere Webmaster und Publisher darauf aufmerksam und bieten sie allenfalls auch Hilfe bei der Erstellung eines Beitrages an.
    Im Fachbegriff wird dieser Vorgang als Linkbaiting bezeichnet.

    Ansatzpunkte zur Gestaltung von Inhalten für gutes Linkbaiting sind:

    • präsentieren Sie exklusives Know-How
    • stellen Sie praktische Tools zur Verfügung
    • seien Sie der Erste, der Neuigkeiten veröffentlicht
    • stellen Sie Statistiken und Tabellen bereit
    • „skurril“ sticht manchmal ebenso wie „cool“
    • kontroversielle Beiträge finden immer Anhänger
    • arbeiten Sie mit Meinungsmachern zusammen
    • schreiben Sie einen Award aus
    • uvm.

    Neben Linkbaiting sind es natürlich auch Ihre Kontakte die Sie in ihr aktives Linkbuilding mit einbeziehen sollten. Fast unter Garantie erfolglos ist dabei die Strategie, so mal nebenbei einen Geschäftspartner zu bitten, einen Link auf seiner Website zu setzen.
    Meist wäre er dazu ohne weiteres bereit. Das Problem dabei ist für ihn aber in der Regel ein Inhaltliches. In welchen Text kann er den Link einbetten? Wo soll der Beitrag platziert werden?
    Die Lösung ist einfach: machen Sie ihm einen fertig ausgearbeiteten Vorschlag den er ohne großen Aufwand auf seiner Website integrieren kann!



    Barrakuda Onlinemarketing, Römerweg 42, A-6833 Klaus, Vorarlberg/Österreich, +43 5523 64 2 33, barrakuda@barrakuda.at